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  Warum Dachbeschichtungen keine Alternative sein können
 (PDF-Datei Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks

Eine Beschichtung kann immer nur die Oberfläche der Dacheindeckung erreichen. Die Überdeckungsbereiche und Verfalzungen, die an sich kritischen Bereiche für die Regensicherheit der Deckung, können durch eine Beschichtung nicht erreicht werden. Das Ziegel- oder Dachsteindach besteht aus einer Vielzahl einzelner Elemente, die sich überlappen. Gerade dadurch wird die Regensicherheit gewährleistet. Ein Schließen der Fugen und Überlappungen durch ein Beschichtungsmittel ist nicht möglich, weil durch Wind, Erschütterung und sonstige Bewegungen sich die Fugen immer wieder verändern, öffnen und schließen und außerdem ist eine vollständige Dichtung nicht erwünscht, denn jeder Ziegel oder Dachstein und auch die Lattung benötigen dauerndes Umströmen von Außenluft. Neben Be- und Entlüftungsöffnungen sind dabei gerade die vielen Überlappungsbereiche maßgebend für die Gewährleistung der Unterströmung. Relativ dichte Beschichtungen verändern die bauphysikalische Funktionsweise eines Dachziegels oder Dachsteins wesentlich. Er wird weiterhin über die Überdeckungsbereiche und von der Unterseite her Feuchtigkeit aufnehmen, kann diese aber nicht mehr in ausreichendem Maße über die Oberfläche abgeben, so dass auf Dauer eine Feuchtigkeitsanreicherung auftritt, die letztendlich zu Schäden, z. B. Abplatzungen, führen kann. Über die Dauerhaftigkeit einer Beschichtung ließe sich sicherlich streiten. Sie kann jedoch niemals so gut und so lange halten, wie dies von der werkseitig aufgebrachten Oberfläche eines Dachziegels oder Dachsteins zu erwarten ist. Beschichtungen auf unsauberem Untergrund oder z. B. auf vermooster Oberfläche können nur sehr kurz halten, was letztendlich dann zu einem noch fleckigeren Dach führen wird. Eine Abhilfe könnte die Reinigung der Oberfläche der Dachziegel- oder Dachsteindeckung sein. Dies wird üblicherweise mit Hochdruck und / oder Chemikalien durchgeführt. Von der Verwendung von Chemie muss bereits aus Umweltschutzgründen dringend abgeraten werden. Aber auch die Verwendung von Hochdruckreinigungsgeräten birgt Gefahren, weil dabei Wasser durch die Überdeckungen und Fugen in das Innere des Gebäudes gedrückt werden kann. Die Deckung, die sich über Jahre gesetzt hat, wird an kritischen Stellen wieder geöffnet und kann dadurch in der Regensicherheit beeinträchtigt werden. Beschädigte Dachziegel oder Dachsteine, also solche mit Rissen oder mit größeren Abplatzungen, lassen sich auch durch eine Beschichtung nicht verbessern. Der Riss wird irgendwann zum Abplatzen einer Ecke oder zum Zerbrechen des Dachziegels oder Dachsteins führen. Hier kann nur das Auswechseln der Dachziegel oder der Dachsteine eine langfristige Verbesserung darstellen. Der Aufwand für die Reinigung und Beschichtung einer Dachfläche ist nicht viel geringer, als derjenige für die Neudeckung oder Umdeckung eines Dachs, denn auch bei Beschichtungen müssen der Unfallschutz und damit die Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Häufig werden Beschichtungen nur deshalb günstiger angeboten, weil auf die vorgeschriebenen Gerüste und sicheren Arbeitsplätze verzichtet wird. Unabhängig davon, dass die Firmeninhaber fahrlässig mit dem Leben und der Gesundheit ihrer Mitarbeiter umgehen, trifft auch den Auftraggeber immer eine Mitverantwortung. Wenn aber sowieso ein Gerüst gestellt werden muss und man dann den zweifelhaften Erfolg einer Beschichtung sieht, dann kann jedem Hausbesitzer nur angeraten werden, entweder seine Dachdeckung direkt zu erneuern und damit eine Verbesserung des gesamten Erscheinungsbildes und der Funktionsfähigkeit des Daches herbeizuführen oder die Deckung weiterhin unangetastet liegen zu lassen, denn wenn sie funktionsfähig ist, wird sie sicherlich auch weiterhin funktionsfähig bleiben. Moosbildung, die eventuell in den Überdeckungsbereich wachsen kann, kann vom Dachdecker im Rahmen von Wartungs- und Pflegearbeiten abgehebelt und abgenommen werden. Moosbildung weist üblicherweise auf eine gesunde Umgebung hin, denn in Regionen mit starker Luftverschmutzung tritt eine Vermoosung nicht auf.  Detlef Stauch, Geschäftsführer Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks  


Viele Hausbesitzer setzen ihr Vertrauen in die Gebäudeversicherung. Bei einem Schaden werden die schon zahlen. Dieser Irrtum kann eine teure Erfahrung werden. Zahlreiche Gerichte haben in verschiedenen Instanzen entschieden, der Versicherungsnehmer ist verpflichtet Schäden, durch regelmäßige Wartungen,  zu verhindern oder zu minimieren. Das Dachdecker-Fachregelwerk schreibt verbindlich Maßnahmen zur Windsogsicherung vor, trotzdem besteht nicht nur die Pflicht zur regelmäßigen Überprüfung der Sicherungsmaßnahmen von Dacheindeckungen, sondern auch Solaranlagen, Schornsteinkopfaufsätze u.a.. Eine regelmäßige Dachwartung sollte für Hauseigentümer dabei so selbstverständlich sein wie die Wartung des Autos. Denn beide Arten der Wartung sind für die "Verkehrssicherheit" entscheidend. Kommt es nach einem Sturm zu Beschädigungen der Dacheindeckung, kann die Gebäudeversicherung den Nachweis dieser Wartung verlangen, bevor es an die Schadensregulierung geht. Verständlich, denn wohl kein Autobesitzer würde ernsthaft erwarten, im Schadensfall für ein zehn Jahre altes und niemals gewartetes Fahrzeug den Neuwert von der Versicherung zu erhalten.

Übrigens schützt auch die sogenannte "Sturmklausel" nicht vor kritischer Prüfung der Dachwartungspflicht. Selbst bei Windstärken über 8 tritt keine "automatische Regulierungspflicht" der Versicherung in Kraft. Immer öfter entscheiden Gerichte, dass ein fachgerecht erstelltes und gewartetes Dach auch Orkanböen überstehen kann. Gerne unterbreiten wir ihnen als Dachdecker-Fachbetrieb einen Wartungsvertrag.    


Wenn es bei Ihnen klingelt und scheinbare „Handwerker“ Ihnen die umgehende und kostengünstige Reparatur von Dach und Fassade anbieten, sollten Sie hellhörig werden: Hierbei handelt es sich um unseriöse Angebote und Haustür-Betrügereien, die großen Schaden anrichten können!

Unlautere Methoden und nachhaltiger Schaden durch Dachhaie Gerade Regionen mit vielen Ein- und Zwei-Familien-Häusern werden immer häufiger von den sogenannten Dach- und Fassadenhaien heimgesucht. Die Masche: Ein angeblicher Bauauftrag in der Gegend sei gerade abgeschlossen und noch Material übrig – daher könne man sofort an Ort und Stelle die fachgerechte Dachsanierung oder Fassadenverkleidung übernehmen; zu einem einmalig günstigen Tarif, allerdings nur gegen Barzahlung. So durchsichtig diese Taktik auch scheint, so kann Sie dennoch überzeugend präsentiert werden. Die Betrüger profitieren hier vor allem vom Überraschungsmoment und überrumpeln Ihre Opfer häufig mit angeblich günstigen Sondertarifen und sofortigem Arbeitsbeginn. Gerade in letzterem liegt auch das größte Schadenpotenzial, denn während man von Haustürgeschäften grundsätzlich innerhalb von zwei Wochen zurücktreten kann, gilt diese Regelung nicht, sobald die Leistung in Anspruch genommen wurde. Hinzu kommt: Durch die „Reparaturmaßnahmen“, die von den „Handwerkern“ durchgeführt werden, werden Dach und Fassade häufig nachhaltig beschädigt und müssen im Anschluss umfassend und kostenintensiv wiederhergestellt werden. Dachhaie – Worauf achten? Auch wenn die Methoden immer wieder unterschiedlich sind, gibt es doch einige Indizien, die auf unseriöse Haustürgeschäfte hinweisen. Folgende Aspekte sollten Sie misstrauisch machen: Angebliche Handwerker klingeln unaufgefordert und unterbreiten Ihnen ein Angebot. Das Angebot ist scheinbar besonders günstig und gilt nur kurzfristig. Sie werden zum sofortigen Vertragsschluss aufgefordert. Die Bauarbeiten sollen unmittelbar beginnen. Die Vertragssumme muss direkt und bar bezahlt werden. Arbeiten an Dach und Fassade immer von Innungsbetrieben erledigen lassen! Daher rät der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks, sich in keinem Fall auf Haustürgeschäfte einzulassen. Sind Dach oder Fassade tatsächlich reparaturbedürftig, sollten Sie sich stattdessen an einen eingetragenen Dachdecker-Innungsbetriebe in Ihrer Nähe wenden. Hier bekommen Sie – bevor überhaupt die Arbeiten beginnen – sowohl eine umfangreiche professionelle Beratung als auch stets einen schriftlichen Kostenvoranschlag. So können Sie sich für hochwertige Handwerksleistungen zu transparenten Preisen entscheiden und haben einen kompetenten Ansprechpartner, falls Nachbesserungen nötig sein sollten.

Quelle Dachdecker.com

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